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Kraftdreikampf der Frauen: Sport für Wenige

Größeren sportlichen Erfolg feiert Gelbfarb mit dem Kraftdreikampf der Frauen: Die Tochter von Adolf Mack, dem Gewichtsheber-Trainer der Turngemeinde Schweinfurt, hat als Kind Rückenprobleme. Vater Mack beschließt, sie mit Gewichtheber-Training zu kurieren, will aber nicht, dass seine Elke mit seinen Schülern trainiert. Also findet das Training in Gelbfarbs Studio statt. Gelbfarb hatte bei seinen Turnieren von Beginn an auch Dreikampf im Programm, um das landläufige Vorurteil zu widerlegen, Bodybuilder hätten zwar Muckis, aber keine Kraft.

Die spätere Vize-Europameisterin im Kraftdreikampf, Elke Mack, mit ihrem Vater und Trainer Adolf Mack. (Foto: Sammlung Steinmüller)

Die spätere Vize-Europameisterin im Kraftdreikampf, Elke Mack, mit ihrem Vater und Trainer Adolf Mack. (Foto: Sammlung Steinmüller)

Gelbfarb gründet also den Kraftsport- und Fitnessverein und rekrutiert einige seiner Kundinnen für eine Mannschaft. Wieder ist die Zahl potenzieller Wettbewerbsteilnehmer sehr gering: Einen Vergleichskampf Würzburg-Schweinfurt im April 1983 betitelt Harry Gelbfarb mit einiger Berechtigung zur deutschen Meisterschaft. Eine der Spitzenathletinnen in der Disziplin ist Elly Gelbfarb. Mit 60 Jahren stellt sie einen bis heute gültigen bayerischen Altersrekord auf. Sie hebt bei einem Körpergewicht von weniger als 48 kg in der Kniebeuge 75 kg, im Bankdrücken 45 kg und 118 kg im Kreuzheben. Elke Mack dagegen krönt ihre Karriere im Alter von 20 Jahren als Vizeeuropameisterin, bevor sie mit dem Leistungssport aufhört und sich auf ihr Studium konzentriert.

Eine Kraftdreikämpferin beim Kreuzheben in Harry Gelbfarbs Studio. (Foto: Sammlung Steinmüller)

Eine Kraftdreikämpferin beim Kreuzheben in Harry Gelbfarbs Studio. (Foto: Sammlung Steinmüller)

 

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