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Yoga und Taekwondo im Angebot

Die fünfzig bis siebzig Mitglieder schufen die finanzielle Grundlage für den Umzug in die zentral gelegene Königstraße im Jahr 1969, wo er 150 bis 200 Quadratmeter anmietete. Dem neuen Betrieb gab er den Namen „Vital.“ Die rund 200 Mitglieder betrieben dort neben Bodybuilding auch Yoga und Taekwondo. Nach dem Vorbild der amerikanischen Health Clubs konnten sich die Sportler in der Sauna und auf Sonnenbänken entspannen.

 

Mr. und Ms. Vital scheinen hier über den Dächern von Nürnberg zu schweben.
(Foto: Nachlass Harry Gelbfarb)

Gelbfarb wohnte weiterhin in Schweinfurt und sah etwa alle zwei Wochen in Nürnberg nach dem Rechten. Den Erinnerungen seines Geschäftsführers Hans Schmitt zufolge bestand die Kundschaft des Studios zum großen Teil aus Rechtsanwälten und Ärzten sowie US-Soldaten. Nach Feierabend hielt Gelbfarb im Studio Treffen der Rosenkreuzer mit 15 bis 20 Teilnehmern ab, bei denen Redner über philosophische und religiöse Themen referierten.

 

Jusup Wilkosz (M.) und Hary Gelbfarb (2. v.  r.) in Stuttgart. Gelbfarb trägt ein Sweat-Shirts mit dem Logo seines "Studio Vital". Rechts im Bild: Der spätere Ü-50-Europameister Thomas Lauer. (Foto: Nachlass Gelbfarb)

Im Jahr 1970 organisierte Gelbfarb im Nürnberger Lindestadion Freibad eine große Sportveranstaltung. Gewählt wurden eine „Miss Vital“ und ein „Mr. Vital“. Bei dieser Gelegenheit nahm erstmals Jusup Wilkosz an einem Wettkampf teil, bis heute der erfolgreichste deutsche Bodybuilder aller Zeiten. Als sich 1973 die Chance für Gelbfarb ergab, im neu errichteten Zentrum Oberer Marienbach in Schweinfurt ein großzügiges Studio zu eröffnen, verkaufte Gelbfarb sein Nürnberger Unternehmen.

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